Eschborn, 16.02.2023. Die VR-IMMOBILIEN-LEASING GmbH (VRIL), ein Unternehmen der LOANCOS-Gruppe, hat 2022 insgesamt 23 Gewerbeimmobilien aus ihrem Leasingimmobilienbestand verkauft – zu einem Buchwert von mehr als 45 Millionen Euro.
Die LOANCOS-Gruppe hatte die VRIL 2019 samt deren Immobilienportfolio von der VR Smart Finanz AG übernommen. Mit den Verkäufen des vergangenen Jahres setzt sie den erfolgreichen Abbau des Portfolios konsequent fort. Bei den Objekten handelte es sich überwiegend um Immobilien aus dem gewerblichen Mittelstand für Produktion, Handel und Verwaltung aus dem gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus wurden drei großflächige Bau- und Gartencenter eines bundesweit tätigen Anbieters in Nordrhein-Westfalen und ein hochwertiges, zentral in Berlin-Mitte gelegenes Bürohochhaus einer bundesnahen Gesellschaft erfolgreich an den Leasingnehmer zurückübertragen.
Die Käufer der Leasingimmobilien waren zum weit überwiegenden Teil die Leasingnehmer selbst. „Da wir die Gebäude zum Buchwert veräußern können, ist der Kauf für die meisten Kunden aufgrund der Wertentwicklung während der üblicherweise langen Vertragslaufzeit attraktiv. Im Verlauf des Jahres 2022 kam die Zinsentwicklung als verstärkender Faktor hinzu. Viele Kunden wollten sich die aktuellen Konditionen für die Übernahme der Objekte sichern, bevor die Zinsen noch weiter steigen“, erklärt Markus Dieterle, Director Real Estate Leasing der LOANCOS und Prokurist der VRIL.
Nicht alltägliche Transaktionen im Interesse der Leasingnehmer
Die Immobilienverkäufe gestaltet die VRIL als Asset- oder Sharedeals. „Bei den gewerblichen Leasingimmobilien finden wir oft komplexe Beteiligungsstrukturen vor. Dank unserer Erfahrung sind wir in der Lage, auch nicht alltägliche Transaktionen für unsere Kunden zu realisieren, sodass diese sich trotz der Komplexität des Deals weiter voll auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren können“, erklärt Markus Dieterle. Insgesamt hatte das Unternehmen im Jahr 2019 mehr als 270 Gesellschaften von der genossenschaftlichen Finanzgruppe übernommen. Bis Ende 2022 konnte die Zahl durch die Portfolioabbaumaßnahmen auf 85 reduziert werden.