Wie entwickelt sich der NPL-Markt in Deutschland? Im Gespräch mit der Börsen-Zeitung

18. Juni 2025

Die Börsen-Zeitung befasst sich in ihrer Ausgabe vom 12.06.2025 mit der Entwicklung des deutschen Markts für notleidende Kredite (NPL). Unter dem Titel „Ausländische Investoren interessiert an faulen Krediten“ beschäftigt sich der Beitrag mit dem Anstieg insbesondere von gewerblichen NPL und der Nachfrage aufseiten der Investoren

Laut dem NPL-Barometer der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) betrug das NPL-Volumen in Deutschland Ende 2024 46,6 Milliarden Euro – ein Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis Ende 2025 prognostiziert es ein Volumen von 40 bis 50 Milliarden Euro.

Gewerbliche Finanzierungen im Fokus

„Der Krisenherd ist die gewerbliche Immobilienfinanzierung“, erklärt Dr. Clifford Tjiok, Chief Commercial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Loancos. In diesem Segment sei die NPL-Quote von Ende 2023 bis Ende 2024 von 4,8 auf 5,9 Prozent gestiegen. „Wir prüfen im Moment Kredite über mehrere Hundert Millionen Euro. In diesen Fällen haben die Banken die Fantasie verloren, dass sich die Fälle von allein lösen“, berichtet Thomas Spulak von der Proceed Portfolio Services aus der Praxis.

Timur Peters, Geschäftsführer der Kredithandelsplattform Debitos, sieht trotz des Anstiegs keine ausgeprägte Krisenstimmung bei den Banken. Dennoch sei der Markt aktiv und die Zahl der Transaktionen steige. Besonders auffällig: Viele ausländische Investoren zeigten aktuell größeres Interesse am deutschen Markt als etwa an Italien oder Griechenland.

Vor diesem Hintergrund haben Loancos, PPS und Debitos im Mai 2025 eine Kooperation geschlossen, die ausländischen Investoren den Weg in den Deutschen NPL-Markt ebnet (mehr lesen). Sprechen Sie uns an, wenn Sie an dem Thema interessiert sind!

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